Datum (Beginn) 14.03.2024
Uhrzeit (Beginn) 19:30
Uhrzeit (Ende) 23:30
Adresse Brückenstraße 23, 90419 Nürnberg
Location DESI
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Feminismus als Ware und als Waffe Zur Kritik am Pop-Feminismus und der Mglichkeit seiner berwindung

Feminismus zeigt sich gegenwrtig in vielen Formen neben dem konservativen Feminismus der Gleichstellungspolitik, dem elitren Feminismus der Fhrungsetagen-Neoliberalistas und dem Queer-Feminismus zwischen Identittspolitik und Hedonismus hat sich Pop-Feminismus mit seiner Anrufung von Selbstermchtigung und Wahlfreiheit als umfassendste und tanzbarste Version durchgesetzt. Dabei lsen die gngigen Pop-Varianten des Feminismus das Spannungsverhltnis von weiblicher Erfahrung und Emanzipation zu oft zugunsten individualistischer Selbstermchtigung auf und bieten damit in der Gegenwart die Mglichkeit, weibliche Aggression und Wut einzuhegen und gleichzeitig in Wert zu setzen. Zwar findet sich in pop-feministischer Erfahrungsliteratur und dem dazu passenden liberalen Life-Style ein Anfang in der Auseinandersetzung, aber fhrt - so die Krtitik des Vortrags von Constanze Stutz - letztlich und von vornherein auf die falsche Fhrte. Was unartikuliert bleibt, ist eine integrierende Erinnerung an verlorene und gewonnene, zu weit gegangene und zu kurz gekommene feministische Kmpfe, Theorien und Streits sowie eine Vorstellung davon, wie es anders sein knnte und msste, eine utopische Hoffnung auf eine Gesellschaft, in der das Patriarchat berwunden und der Kapitalismus abgelst wre. Was wren also Anstze, denen wir folgen und Kmpfe, an die wir anschlieen wollen wrden? Zur Referentin: Constanze Stutz ist Mitglied der Redaktion der outside the box und lebt ihre hchst ambivalente Beziehung zum Pop-Feminismus in Leipzig aus. - Eintritt frei - Zur Reihe FEMINISMUS ODER BARBAREI: Dieses Jahr geht unsere Vortragsreihe FEMINISMUS ODER BARBAREI in die sechste Runde. Mit spannenden Vortrgen, Workshops, einer Filmvorfhrung und einer Stadtfhrung wollen wir verschiedene feministische Themen beleuchten und diskutieren. Weil wir Feminismus als Basis gesellschaftlicher Emanzipation begreifen, ist es fr uns unabdingbar, in Zeiten von Femi(ni)ziden und eines antifeministischen Backlash umso energischer fr die Selbstbestimmung von Frauen* einzutreten. Mit der Fortsetzung dieser Reihe wollen wir Rume erffnen, um einerseits die bestehenden patriarchalen Machtstrukturen zu beleuchten und andererseits Konsenskonzepte kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltungsreihe zielt darauf ab in der gemeinsamen Diskussion Perspektiven fr eine praktische Kritik der Verhltnisse zu entwickeln. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung statt. Weitere Termine in der Reihe: 28. Mrz - "Ja heit Ja?" - Eine feministisch-solidarische Kritik am Zustimmungskonzept (Desi) 11. April - Filmvorfhrung mit Diskussion (Filmhaus) 25. April - Feministische Stadtfhrung mit Nadja Bennewitz (Ort tbc)

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